Altländer gemeinsam für den Schutz und Erhalt des Alten Landes
Schluss mit dem LKW-Transit-Verkehr!
Täglich rollen über 1.800 LKWs und Gefahrguttransporte durch das Alte Land. Der größere Teil davon ist reiner Transit-Verkehr zwischen den Häfen Hamburg und Bremerhaven. Diese Verkehrsflut gefährdet den Bestand von historischer Bausubstanz, die Qualität der Grundlagen des Obstanbaus und die Sicherheit von Anwohnern und Touristen. Die EU-Richtlinien von 2002 zur Bekämpfung und Vermeidung von Lärmemissionen werden nicht beachtet.
Deshalb fordern wir den Landkreis Stade auf, den LKW-Transitverkehr auf der K 39 zu verbieten.
Rechtsgrundlage ist das Straßenverkehrsgesetz i.V.m. der Straßenverkehrsordnung (§ 45 Abs. 1 Ziff. 3 und Abs. 9 StVO), wonach die zuständigen Straßenverkehrsbehörden zum Schutz der Wohnbevölkerung vor Lärm und Abgasen oder bei erheblichen Auswirkungen der Maut nach dem Autobahnmautgesetz die Benutzung bestimmter Straßen oder Straßenabschnitte einschränken und verbieten oder den Verkehr umleiten können.
Andere Bundesländer zeigen, wie es geht:
Seit 2005 ist in Hessen ein ganztägiges Durchfahrverbot für Transit-Lastwagen auf Bundesstraßen auf einer Streckenlänge von insgesamt 157 km in Kraft (Ausnahmeregelungen zum Be- und Entladen):
B 7, B 27, B 254, L 3221 (LKW-Fahrverbot ab 3,5 t).
Die Bundesstraße 7 ist eine wichtige Verbindung von NRW (Düsseldorf) quer durch Hessen nach Thüringen bis Sachsen (Nähe Chemnitz).
Beispielkarte B7 ohne Fotos
Unsere Erfahrungen mit den politisch Verantwortlichen und der Verwaltung können Sie dem Beitrag “Politischer Dialog – Unsere Erfahrungen …” entnehmen.
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Wir fordern den Erhalt und den Schutz unserer einmaligen Kulturlandschaft!
Deshalb:
- Leitung des LKW-Transit-Verkehrs ausschließlich über vorhandene Bundesstraßen und Autobahnen.
- Vorrang und Ausnahmeregelungen für den lokalen Verkehr und die Pendler aus dem Alten Land.
- Kein weiterer Ausbau der Straßen im Alten Land für den LKW-Transit-Verkehr.