Zur Durchsetzung ihrer Forderungen sucht und führt die BI Verkehrsflut den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern und anderen Multiplikatoren und Repräsentanten von Vereinen und Verbänden in den Gemeinden im Alten Land, mit dem Zweck, eine gemeinsame „Altländer Stimme“ der von der Verkehrsflut Betroffenen zu erheben. Dazu gab es z.B. bereits 2014 erste Beschlüsse der Samtgemeinde Lühe. Dieser Dialog wird im Frühjahr 2018 wieder aufgegriffen und fortgeführt.
Darüber hinaus sucht die BI den Dialog mit den politisch Verantwortlichen im Landkreis (Kreistag). Der Landkreis ist Eigentümer der Kreisstraßen und die entscheidende Instanz für alle verkehrsbehördlichen Anordnungen auf allen Straßen im Kreisgebiet mit Ausnahme der Bundesautobahn. Der Kreistag hat als politisches Gremium die Aufgabe, die Verwaltung – und hier besonders das Straßenverkehrsamt – zu kontrollieren und ihr durch entsprechende Beschlüsse Vorgaben für ihr Handeln zu erteilen. Es ist das Anliegen der BI, Mitglieder und Fraktionen des Kreistags von Handlungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten zu überzeugen, um die Forderungen der BI durchzusetzen, denn dem Landkreis Stade kommt zudem eine aktive und gestaltende Rolle darin zu, die besonderen Schutzbedürfnisse des Alten Landes in der mittel- und langfristigen Entwicklung des Landkreises als Ganzes zu berücksichtigen. Die Lösung der Verkehrsproblematik ist dabei ein Schlüsselthema, mit besonderem Gewicht auf dem LKW-Transit.