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Die BI altes Land gegen die Verkehrsflut hat über einen langen Zeitraum mit wechselnden Akteuren und Aktionen versucht, den LKW-Transitverkehr aus dem Alten Land zu verbannen.
Die Resonanz in der Bevölkerung nahm nach einer ersten größeren Betroffenheit im Lauf der Zeit ab, in der Corona-Zeit kamen die Aktivitäten der BI umständehalber zum Erliegen. Wir waren mit dem Umstand konfrontiert, dass es ein komplexes Geflecht aus verschiedenen Gesetzeslagen, Urteilen, Instanzen und Beteiligten gibt; wir haben uns tiefere Sachkenntnis angeeignet und es geschafft, konkrete, juristisch erfolgreich gangbare Wege für eine Umsetzung der Forderung aufzuzeigen, die auch andernorts erfolgreich in die Tat umgesetzt worden sind. Insbesondere begegneten wir der hartleibig-ablehnenden Position des Stader Strassenverkehrsamts unter Verantwortung von Dezernentin Streitz und des ehemaligen Landrates Roesberg. Wir mussten aber leider auch erfahren, dass die kommunalpolitischen Akteure im Alten Land bis hinein in den Kreistag die Forderung zwar verbal unterstützten, letztlich aber keine ernsthaften Bemühungen unternommen haben, das Anliegen mit Nachdruck zu fördern und nach Wegen zu suchen, die Verbannung des Lkw-Transitverkehrs wirklich durchzusetzen. Das mag damit zu tun haben, dass man sich dazu in die Materie einarbeiten muss, was unbequem und mühsam ist; wir erfuhren aber auch, dass zum Teil wenig Bereitschaft vorhanden war, die Sachkompetenz der BI anzuerkennen, anzunehmen und für das eigene Handeln zu nutzen. Aber letztlich kommt es auf den politischen Willen an.
Die Handlungsmöglichkeiten der Bürgerinitiative „Altes Land gegen die Verkehrsflut“ sind somit erschöpft.
Die zahlreichen Materialien zum Thema, die auf dieser Website veröffentlicht wurden, sollen aber nicht einfach „verschwinden“. Deshalb werden diese bereitgestellt und diese Bereitstellung privat finanziert, aber sie wird nicht mehr weiter gepflegt, das alles auf dem Portal “www.verkehrsflut-altesland.de“.
Wir erwarten, dass nach der Beendigung der Baumassnahmen an der Kreisstraße 39 der Transit-Verkehr wieder stark zunehmen wird. Wer auch immer sich dann wieder dieses Themas annehmen möchte ….
